Nach Dreikönig heisst es, das umfangreiche Beleuchtungsmaterial des Verschönerungsverein Wallisellen abzuräumen und einzulagern. Dabei muss das ganze Materiel aber zuerst kontrolliert, gereinigt und instand gestellt werden, um für die nächste Weihnachtszeit wieder bereit zu sein. Fleissige Helfer des Männerchors Rieden haben diese Arbeiten erledigt und dabei einen Batzen für die Vereinskasse verdient.
Die ganze Weihnachtsbeleuchtung musste demontiert werden, ohne dass diese wenigstens ein Mal so richtig hätte in weihnächtlicher Stimmung leuchten dürfen: Schade, denn Schnee und Eis waren über Weihnachten und Neujahr Mangelware. Trotzdem: Unser Dorf zeigte sich in seiner weihnächtlichen Erscheinung einzigartig, was auch erfreulich viele positive Reaktionen und Zuschriften an den VVW beweisen.
Originell und auffallend speziell
Die Lichterallee am Chilerai, wie auch der Kreuzplatz- und der Katzen-Kreisel, gehören schon zur lieb gewordenen traditionellen Beleuchtung. Dank den grosszügigen Spenden der Walliseller Firmen und des Gewerbes hat unser Dorf nun mit den 21 neuen Sternenstelen eine aussergewöhnliche Weihnachtsbeleuchtung. So schrieb denn eine Frau aus Zürich, die täglich an ihren Arbeitsplatz in Wallisellen pendelt, dass sie sehr gerne den originellen und auffallend speziellen Sternenstelen begegnete und Fotografien davon ihre Weihnachtskarten schmückten.
Rüstige Senioren im Einsatz
Nun ist die ganze Weihnachtsbeleuchtung demontiert worden und lagert bis zum Einsatz im nächsten Advent beim Strassenwesen an der Gewerbehallenstrasse. Zwei Gruppen von Senioren des Männerchors Rieden räumten das ganze Material ab. Die eine nahm sich der traditionellen Beleuchtung an und sorgte so für einen Zustupf in die Vereinskasse. Die andere demontierte die Stelengruppen im Auftrage des VVW und besorgte auch die Instandstellungsarbeiten für die Lagerung. Ein grosser Dank geht an die Firma Blumen Remund, die jeweils ein Fahrzeug mit Kran gratis für die Arbeiten zur Verfügung stellte.
Und die Fichte am Kreuzplatz?
Es ist wirklich wahr: Die grosse schöne Fichte am Kreuzplatz müsste wieder beleuchtet werden können. Leider genügte das gewählte Material den Witterungseinflüssen nicht, doch der VVW ist auf gutem Weg für eine neue beständige Lösung. Ziel ist, im nächsten Advent die Fichte wieder als richtigen Christbaum leuchten zu lassen.
Erfreulich ist, über die letzte Weihnachts- und Neujahrszeit wurde kein einziger Stecker gezogen, kein Lichternetz zerrissen oder gar eine Stele beschädigt. Da hofft der VVW gerne, dass diese erfreuliche Entwicklung anhalten kann.
Werner Meier, Präs. VVW
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